Difference between pages "User:Chomolungmas Kleid" and "User:Sloyment"

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Huhu, ich mache Musik im Trial-and-Error-Verfahren.
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<!-- div style="font-size:50px; font-variant:small-caps;position:fixed; top:90px; z-index:3;"><font color="white">'''Chomolungmas Kleid'''</font></div -->
 
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!style="background-color:#0000c0;color:#ffffff;"|Infobox Chomolungmas Kleid
 
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[[file:Chomolungmischer_Goldhörnchenknochen.jpg|350px|Chomolungmischer Goldhörnchenknochen]]<br />
 
„Urschorf Norf!“
 
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* [[user:Assurbanipal|Assurbanipal]]
 
* [[user:Sloyment|Sloyment]]
 
* [[user:Lech|Lech]]
 
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* [[Götter, Mythen, Menschen]]
 
* [[Ihr Weg nach Bonn]]
 
* [[Luftlandeoperation]]
 
* [[Das Augenfrühstück]]
 
* [[Du vertraust mir]]
 
* [[Люблю тебя и хлеб]]
 
<!--* [[Endlich Frieden]]-->
 
* [[Sehnsucht nach den Sternen]]
 
* [[Der Jüngling und die Seefahrt]]
 
<!--* [[Siegmund, der Schlangenwürger]]-->
 
* [[Lass mich nicht alleine sterben]]
 
* [[Leitungswasser mit Salz]]
 
* [[You Segment]]
 
* [[Tiere des Waldes]]
 
* [[Alexandra]]
 
* [[Grabanien 1951]]
 
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* [[R.N.F.E.N.X.]]
 
* [[Zettel 50e]]
 
* [[Körperkultur, ein Waschwalzer]]
 
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* Grabanien 1951
 
* Alexandra
 
* You Segment
 
* Sehnsucht nach den Sternen
 
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<!--<span style="position:fixed; z-index:100000001; left:160px; top:50px;background-color:#6fb1ee;color:white;font-size:50px;font-variant:small-caps;">'''Chomolungmas Kleid'''</span>
 
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'''Chomolungmas Kleid''' ist eine Band aus Ernst-Thälmann-Stadt Hamburg, die Musikstücke aus dem <span style="background-color:#ffffff;">[[Hauptseite|Wiki für freie Musik]]</span> vorträgt und die Erstellung weiterer Musikstücke vorantreibt. Als Projekt der Uni Gühlen-Glienicke dient Chomolungmas Kleid vorrangig dem Ziel der Erstellung tausendseitiger Forschungsberichte. Falls ihr Fragen und Anregungen habt, könnt ihr mit uns gerne <span style="background-color:#ffffff;">[[user_talk:Chomolungmas_Kleid|fachsimpeln]]</span>.
 
  
== Download von Songs, Texten und Videos ==
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Meine musikalisch aktivste Zeit war von 1996 bis 1998. In dieser Zeit habe ich Musik mit den Trackern ModEdit2 (ein Protracker-Clone), DigiTrakker und Fasttracker2 komponiert und abgemischt.
  
Rechts von diesem Text befindet sich eine INFOBOX mit Links, mit dem man die Werke anhören und sogar downloaden kann.
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Seit 2000 verwende ich nahezu ausschließlich freie Software auf meinem Rechner, und aus dieser Zeit stammt auch die Idee, freie Musik zu erstellen. Freie Musik eignet sich nämlich hervorragend, den Warencharakter von Musik zu negieren und die Musikindustrie zu vernichten.
Eigentlich ganz einfach.
 
  
== Plattenvertrag ==
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Derzeit benutze ich Soundtracker (einen 100 % kompatiblen, freien Fasttracker2-Clone).
  
Momentan kaufen wir bei Heinz Müller Landschafts- und Gartenbau Betonplatten für unsere hängenden Terrassen und unsere Server-Festplatten bei Schniepert EDV. An die Lieferverträge sind wir noch ca. fünf Jahre gebunden.
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== Musiktitel ==
  
== Fanpost ==
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=== Album „Burgfrollein“ (1998) ===
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[[image:Burgfrollein-1.jpg|Cover-Entwurf von 1998|250px|thumb|right]]
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[[image:Burgfrollein-2.jpg|Cover-Entwurf für eine hypothetische überarbeitete Neuauflage|250px|thumb|right]]
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Das Album „Burgfrollein“ ist ein relativ kurzes Album (nur etwas über eine halbe Stunde Spieleit), welches ich 1998 an Freunde und Verwandte verschenkt habe. Die Musik entstand auf einem 80386 mit 40 MHz, 8 MB Ram und einer schrottigen, nicht duplex-fähigen Soundkarte der Marke „Typhoon“. Dementsprechend ist auch die Tonqualität nicht so besonders.
  
[[file:CK-Fanpost.png|Captcha]]
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Ich überlege, die Musikstücke in die Public Domain gestellt zu veröffentlichen, jedoch in besserer Tonqualität abgemischt und unter Ersetzung aller nicht-freien Samples durch freie. Momentan enthalten die Tracks 2, 3, 7, 9, 10 und 11 leider proprietäre Samples, was wahrscheinlich zwar fair-use-mäßig unproblematisch, aber dennoch nicht ganz astrein im Sinne von freier Musik ist.
  
== Pressestimmen ==
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# '''Synfonie'''
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#: Ein Instrumentalstück als Einleitung.
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# '''[[Die Kotze vor dem Haus]]'''
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#: Dies war mein erstes Stück mit DigiTrakker und mein zweites mit Gesang. Es entstand wenige Tage nach der Bandprobe 1 (s.u.).
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# '''[[Der Küchenschrank im Hof]]'''
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#: Ein Lied über einen angebrannten Küchenschrank. Irgendwo hab ich auch noch ein Diapositiv zu dieser Thematik; müßte man mal einscannen.
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# '''[[Der gevögelte Hühnerstall]]'''
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#: Die Basis dieses Stückes bilden verschiedene gesungene Vokale, die als Tracker-Instrumente verwendet werden. Titel und Text des Stückes resultieren daraus. Das Stück verbindet Elemente aus HipHop und Punkrock, was ich bis dahin für unmöglich gehalten habe. Die Melodie basiert auf einem Flötenmusikfragment mit dem Arbeitstitel „Sollte Punkrock werden, hat aber nicht geklappt“.
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# '''[[Das Lied der Pickel]]'''
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#: Dieses Stück überlagert 3/4-Takt und 4/4-Takt. Die Idee hierzu lieferte ein Mix aus Fishmob und Kelly Family, von dem mir ein Freund eine Kassette hat zukommen lassen. Die Verbindung wird jedoch beim Pickellied durch Triolen realisiert und nicht wie beim FMKF-Mix durch gemeinsamen BPM-Wert. Der Text ist unwichtig.
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# '''Die kirchliche Trauung'''
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#: In diesem Stück wird ein Ungläubiger von seiner Freundin genötigt, sich kirchlich trauen zu lassen, was eine ziemlich absurde Vorstellung ist. Kommentar einer Mitschülerin: „Soll das Punk sein???“
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# '''Lotek'''
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#: Dieses Stück ist sehr alt. Es entstand 1995, damals noch ohne Tracker, durch Aneinanderreihung von ca. 100 ms langen Schnipseln in einem Soundeditor beim Versuch, Techno selber zu machen.
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# '''[[Morgen kommt der Weihnachtsmann]]'''
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#: Der Weihnachtsmann verhaut alle bösen Kinder. Die ersten vier Textzeilen sind ca. ½ Jahr älter als der Rest und passen eigentlich gar nicht um Rest, aber egal...
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# '''Ihr Weg nach Bonn'''
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#: Dies war ein Versuch, RNB selber zu machen. Dabei ist natürlich zum Glück kein RNB rausgekommen. Die Sprachsamples stammen  aus irgendeiner TV-Reportage über eine Medienprofessorin und sind daher leider non-free, was doof ist, da sie sich schwer ersetzen lassen. :o(
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# '''Alarm'''
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#: Dieses Stück über Intimfrisiertechnik ist schon ziemlich an der Grenze und könnte u.U. als sexistisch aufgefaßt werden. Daher habe ich mich entschlossen, mich nicht vorrangig in diese Richtung musikalisch zu entwickeln. Wichtig ist aber vor allem der künstlerische Anspruch der Musik.
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# '''[[Burgfrollein]]'''
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#: Dies ist der 2. Remix meines ersten Musikstücks mit integriertem Gesang. Ich habe es ans Ende des Albums gesetzt, weil es so schön ist und quasi den krönenden Abschluß bilden soll.
  
DER SPIEGEL: „...zu Underground, um cool zu sein.“
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=== Spätere Stücke ===
  
ERWACHET: „Das Niveau mancher Musikrichtungen lässt sehr zu wünschen übrig“
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Die folgenden Stücke stellen kein Album dar, sondern sind einfach einzelne Musikstücke. Ich habe vor, sie demnächst zu veröffentlichen.
  
LE FIGARO: „Motorisé grossiers, trash pathétique.
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* '''[[Die rote Baracke des Grauens]]'''
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*: Ein Lied über eine fiktive pseudopolitische Organisation. Die letzte Strophe enthält jedoch Anspielungen auf tatsächliche Ereignisse. Der Text sollte ursprünglich von einem Flugplatz handeln. Die Begleitmusik wurde mehrfach ausgetauscht, und schließlich verschwand das Projekt in der Schublade. Es wurde Mitte 2000 wieder ausgegraben und komplett neu aufgenommen, um die Idee „freie Musik“ durch ein tatsächliches Musikstück zu ergänzen.
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* '''[[Bruno ißt Pommes]]'''
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*: Diese relativ kurze Komposition wurde spontan auf der Gitarre geschrammelt und gesungen. Erst hinterher wurden dazu passend die restlichen Instrumente hinzugefügt.
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* '''Schwanentöter'''
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*: Diese ebenfalls relativ kurze Komposition entstand auf dem selben Wege wie „Bruno ißt Pommes“. Der Titel erklärt sich dadurch, daß die GEMA als Logo einen Schwan mit Pferdekopf verwendet, der von einer Note aufgespießt wurde. Igitt! Ein Instrumentalstück mit Gegrunze.
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* '''[[Das Superwetter]]'''
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*: Dieses Lied entstand an einem Wochenende, als [[user:Nightcrawler|mein Neffe]] und meine Nichte zu Besuch waren, als Demonstration, wie diese Art von Musik entsteht.
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* '''Nachts um drei'''
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*: Dieses Instrumentalstück wurde nachts um drei gespielt und Jahre später ebenfalls nachts um drei remixt. Es entstand durch Anschluß des Keyboards an einen Gitarrenverzerrer und spontanem Spiel unter ausschließlicher Verwendung der schwarzen Tasten.
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* '''[[Der Braten]]'''
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*: In diesem Musikstück sollte es ursprünglich um einen Menschenfresser gehen. Ich habe das Lied dann aber um eine weitere Strophe erweitert, in dem ein Außerirdischer mit schweren Tentakeln zu Besuch kommt.
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* '''Das Wunder der Nase'''
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*: Dieses kurze Stück greift noch einmal die Idee des oben erwähnten FMKF-Mixes auf. 3/4- und 4/4-Takt verschmelzen nun durch gemeinsamen BPM-Wert zu einer Art 12/4-Takt. An die Vorlage kommt mein Versuch aber leider nicht ran, muß ich doch selbstkritisch zugeben.
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* '''[[Wandersong]]'''
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*: Dieses Lied habe ich mehr oder weniger aus Versehen veröffentlicht, und die Abmischung ist etwas verzischt im Hintergrund.
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* '''[[Arbeitslied]]'''
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*: Dieses Lied entstand in Anlehnung an eine Diskussion im Arbeitskreis Weltrevolution. Dies ist mein erstes politisches Lied.
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* '''[[Grabanien 1951]]'''
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*: Bei dieser Coproduktion hat mein Neffe den Text geschrieben und ich die Melodie. Gesungen hat das Ganze dann [[user:Assurbanipal|Assurbanipal]]
  
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=== Fragmente ===
  
== Historie ==
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* '''[[Elke fährt n Panzer]]'''
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*: ...wie andere Motorrad. Tolles Hobby.
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* '''[[Landschaft 16:9]]'''
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*: Kritische Auseinandersetzung mit dem Kunstbetrieb
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* '''[[Knecht Ruprecht]]'''
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*: K.R. peitscht alles aus: den, der böse ist, seine Tiere, den Tannenbaum. Zum Schluß läßt er sich selber auspeitschen.
  
„Musikindustrie zerstören, freie Musik hören!“ – Unter diesem Motto sind auf dem Musikwiki der Universität Gühlen-Glienicke zahlreiche freie Musikstücke zu sehen bzw. zu hören, so auch das komplette Repertoire von Chomolungmas Kleid, einer Boy-Group aus Ernst-Thälmann-Stadt Hamburg. Wer sind diese Jungs, bei deren Konzerten die weiblichen Ventilatoren kreischen und reihenweise in Ohnmacht fallen?
+
== Projekte / Bands ==
Bandleader und Leadsänger Assurbanipal Schmerz nahm bereits als Kind Gesangsunterricht und studierte an der Moskauer Lomonossowuniversität Gesang und klassisches Ballett. Er graduierte mit summa cum laude und kehrte nach seinem Abschluss nach Deutschland zurück, um im Harburger Untergrund eine Nahkampfausbildung zu absolvieren. Hier lernte er im Jahre 2006 Sloyment kennen; allerdings vergingen weitere zwei Jahre, bis sich das Projekt „Chomolungmas Kleid“ aus dem Boden stampfte.
+
Die meiste Musik mache ich allein am Rechner, aber das ist leider ein wenig öde. Daher versuche ich, eine Band zu gründen. Die ersten drei Projekte (ca. 1998, 1999 und 2000 ±1) fingen ganz gut an, aber verliefen dann leider schnell im Sande.
Keyboarder und Synthesizer-Freak Lech stammt aus einer polnischen Arbeiterfamilie. Er war bereits als Kind aktiv an der Beseitigung des stalinistischen Unrechtsregimes beteiligt. Sein Vorhaben, mit Erreichen des Eintrittsalters in die Gewerkschaft Solidarność einzutreten, konnte er nicht umsetzen, da aufgrund des von der Solidarność initiierten Verbotes sämtlicher Gewerkschaften auch die Solidarność verboten wurde. Aus Frust darüber wande er sich der Musik zu. Lech verwendet hauptsächlich einen Synthesizer mit Fake-Radioröhren, die nicht beschaltet sind. Selbst das orangefarbene Glimmen ist Fake, denn es kommt nicht von den Glühwendeln der Röhren, sondern von geschickt dahinter versteckten Leuchtdioden.
 
Sloyment fungiert in der Band hauptsächlich als Backup-Vocal und ist quasi das dritte Rad am Wagen. Sein richtiger Name ist Gultor Großtorbay. Früher hatte er eine Pferdezucht im Weltraum. Aufgrund seines Glaubens musste er vom Planeten Rhombus 41 fliehen. Auf dem Weg nach Erde drei verliebte er sich in eine Echsenfrau, die aber aus rassehygineischen Gründen auf Erde drei nicht erlaubt sind. So verschlug es ihn vor zwölf Jahren mit seinem Raumschiff, das voller trächtiger, eingeölter Breitmaulstuten war,
 
zu Assurbanipal und Lech.
 
  
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Eine Überlegung im Zusammenhang von freier Musik ist die mehrfach redundant besetzte Band mit Instrumentenrotation.  Dies hätte den Vorteil, daß jeweils nur ein Teil der Bandmitglieder zur Probe erscheinen muß, was die Terminfindung erleichtert. Es hätte aber auch den Nachteil, daß man erstmal genügend Leute finden muß.
  
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Seit Ende 2008 treffe ich mich gelegentlich mit Assurbanipal zum Musikmachen.
[http://musik.uni-guehlen.de/w/index.php?title=user:Chomolungmas%20Kleid&action=edit Edit]
 
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=== 1. Band ===
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* '''Besetzung:'''
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*: Keyboard: Sven
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*: Radio: Michael
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*: Staubsauger und Blockflöte: ich selbst
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* '''Bandproben:''' eine
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=== 2. Band ===
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* '''Besetzung:'''
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*: Schlagzeug: Daniel<sub>1</sub>
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*: Gesang: Daniel<sub>2</sub>
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*: Gitarre: ich selbst
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* '''Bandproben:''' zwei
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=== 3. Band ===
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* '''Besetzung:'''
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*: Bajan: Vitali
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*: Gitarre: ich selbst
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* '''Bandproben:''' eine
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=== Assurbanipal & Sloyment ===
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* '''Besetzung:'''
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*: Gesang und Messerwetzgeräusche: Assurbanipal
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*: Sequenzer und Rotweingurgelgeräusche: ich selbst
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* '''Proben bisher:''' drei

Revision as of 08:52, 4 February 2009

Blattloses chromatisches Akkordeon mit verchromtem Gehäuse

Huhu, ich mache Musik im Trial-and-Error-Verfahren.

Meine musikalisch aktivste Zeit war von 1996 bis 1998. In dieser Zeit habe ich Musik mit den Trackern ModEdit2 (ein Protracker-Clone), DigiTrakker und Fasttracker2 komponiert und abgemischt.

Seit 2000 verwende ich nahezu ausschließlich freie Software auf meinem Rechner, und aus dieser Zeit stammt auch die Idee, freie Musik zu erstellen. Freie Musik eignet sich nämlich hervorragend, den Warencharakter von Musik zu negieren und die Musikindustrie zu vernichten.

Derzeit benutze ich Soundtracker (einen 100 % kompatiblen, freien Fasttracker2-Clone).

Musiktitel

Album „Burgfrollein“ (1998)

Cover-Entwurf von 1998
Cover-Entwurf für eine hypothetische überarbeitete Neuauflage

Das Album „Burgfrollein“ ist ein relativ kurzes Album (nur etwas über eine halbe Stunde Spieleit), welches ich 1998 an Freunde und Verwandte verschenkt habe. Die Musik entstand auf einem 80386 mit 40 MHz, 8 MB Ram und einer schrottigen, nicht duplex-fähigen Soundkarte der Marke „Typhoon“. Dementsprechend ist auch die Tonqualität nicht so besonders.

Ich überlege, die Musikstücke in die Public Domain gestellt zu veröffentlichen, jedoch in besserer Tonqualität abgemischt und unter Ersetzung aller nicht-freien Samples durch freie. Momentan enthalten die Tracks 2, 3, 7, 9, 10 und 11 leider proprietäre Samples, was wahrscheinlich zwar fair-use-mäßig unproblematisch, aber dennoch nicht ganz astrein im Sinne von freier Musik ist.

  1. Synfonie
    Ein Instrumentalstück als Einleitung.
  2. Die Kotze vor dem Haus
    Dies war mein erstes Stück mit DigiTrakker und mein zweites mit Gesang. Es entstand wenige Tage nach der Bandprobe 1 (s.u.).
  3. Der Küchenschrank im Hof
    Ein Lied über einen angebrannten Küchenschrank. Irgendwo hab ich auch noch ein Diapositiv zu dieser Thematik; müßte man mal einscannen.
  4. Der gevögelte Hühnerstall
    Die Basis dieses Stückes bilden verschiedene gesungene Vokale, die als Tracker-Instrumente verwendet werden. Titel und Text des Stückes resultieren daraus. Das Stück verbindet Elemente aus HipHop und Punkrock, was ich bis dahin für unmöglich gehalten habe. Die Melodie basiert auf einem Flötenmusikfragment mit dem Arbeitstitel „Sollte Punkrock werden, hat aber nicht geklappt“.
  5. Das Lied der Pickel
    Dieses Stück überlagert 3/4-Takt und 4/4-Takt. Die Idee hierzu lieferte ein Mix aus Fishmob und Kelly Family, von dem mir ein Freund eine Kassette hat zukommen lassen. Die Verbindung wird jedoch beim Pickellied durch Triolen realisiert und nicht wie beim FMKF-Mix durch gemeinsamen BPM-Wert. Der Text ist unwichtig.
  6. Die kirchliche Trauung
    In diesem Stück wird ein Ungläubiger von seiner Freundin genötigt, sich kirchlich trauen zu lassen, was eine ziemlich absurde Vorstellung ist. Kommentar einer Mitschülerin: „Soll das Punk sein???“
  7. Lotek
    Dieses Stück ist sehr alt. Es entstand 1995, damals noch ohne Tracker, durch Aneinanderreihung von ca. 100 ms langen Schnipseln in einem Soundeditor beim Versuch, Techno selber zu machen.
  8. Morgen kommt der Weihnachtsmann
    Der Weihnachtsmann verhaut alle bösen Kinder. Die ersten vier Textzeilen sind ca. ½ Jahr älter als der Rest und passen eigentlich gar nicht um Rest, aber egal...
  9. Ihr Weg nach Bonn
    Dies war ein Versuch, RNB selber zu machen. Dabei ist natürlich zum Glück kein RNB rausgekommen. Die Sprachsamples stammen aus irgendeiner TV-Reportage über eine Medienprofessorin und sind daher leider non-free, was doof ist, da sie sich schwer ersetzen lassen. :o(
  10. Alarm
    Dieses Stück über Intimfrisiertechnik ist schon ziemlich an der Grenze und könnte u.U. als sexistisch aufgefaßt werden. Daher habe ich mich entschlossen, mich nicht vorrangig in diese Richtung musikalisch zu entwickeln. Wichtig ist aber vor allem der künstlerische Anspruch der Musik.
  11. Burgfrollein
    Dies ist der 2. Remix meines ersten Musikstücks mit integriertem Gesang. Ich habe es ans Ende des Albums gesetzt, weil es so schön ist und quasi den krönenden Abschluß bilden soll.

Spätere Stücke

Die folgenden Stücke stellen kein Album dar, sondern sind einfach einzelne Musikstücke. Ich habe vor, sie demnächst zu veröffentlichen.

  • Die rote Baracke des Grauens
    Ein Lied über eine fiktive pseudopolitische Organisation. Die letzte Strophe enthält jedoch Anspielungen auf tatsächliche Ereignisse. Der Text sollte ursprünglich von einem Flugplatz handeln. Die Begleitmusik wurde mehrfach ausgetauscht, und schließlich verschwand das Projekt in der Schublade. Es wurde Mitte 2000 wieder ausgegraben und komplett neu aufgenommen, um die Idee „freie Musik“ durch ein tatsächliches Musikstück zu ergänzen.
  • Bruno ißt Pommes
    Diese relativ kurze Komposition wurde spontan auf der Gitarre geschrammelt und gesungen. Erst hinterher wurden dazu passend die restlichen Instrumente hinzugefügt.
  • Schwanentöter
    Diese ebenfalls relativ kurze Komposition entstand auf dem selben Wege wie „Bruno ißt Pommes“. Der Titel erklärt sich dadurch, daß die GEMA als Logo einen Schwan mit Pferdekopf verwendet, der von einer Note aufgespießt wurde. Igitt! Ein Instrumentalstück mit Gegrunze.
  • Das Superwetter
    Dieses Lied entstand an einem Wochenende, als mein Neffe und meine Nichte zu Besuch waren, als Demonstration, wie diese Art von Musik entsteht.
  • Nachts um drei
    Dieses Instrumentalstück wurde nachts um drei gespielt und Jahre später ebenfalls nachts um drei remixt. Es entstand durch Anschluß des Keyboards an einen Gitarrenverzerrer und spontanem Spiel unter ausschließlicher Verwendung der schwarzen Tasten.
  • Der Braten
    In diesem Musikstück sollte es ursprünglich um einen Menschenfresser gehen. Ich habe das Lied dann aber um eine weitere Strophe erweitert, in dem ein Außerirdischer mit schweren Tentakeln zu Besuch kommt.
  • Das Wunder der Nase
    Dieses kurze Stück greift noch einmal die Idee des oben erwähnten FMKF-Mixes auf. 3/4- und 4/4-Takt verschmelzen nun durch gemeinsamen BPM-Wert zu einer Art 12/4-Takt. An die Vorlage kommt mein Versuch aber leider nicht ran, muß ich doch selbstkritisch zugeben.
  • Wandersong
    Dieses Lied habe ich mehr oder weniger aus Versehen veröffentlicht, und die Abmischung ist etwas verzischt im Hintergrund.
  • Arbeitslied
    Dieses Lied entstand in Anlehnung an eine Diskussion im Arbeitskreis Weltrevolution. Dies ist mein erstes politisches Lied.
  • Grabanien 1951
    Bei dieser Coproduktion hat mein Neffe den Text geschrieben und ich die Melodie. Gesungen hat das Ganze dann Assurbanipal

Fragmente

  • Elke fährt n Panzer
    ...wie andere Motorrad. Tolles Hobby.
  • Landschaft 16:9
    Kritische Auseinandersetzung mit dem Kunstbetrieb
  • Knecht Ruprecht
    K.R. peitscht alles aus: den, der böse ist, seine Tiere, den Tannenbaum. Zum Schluß läßt er sich selber auspeitschen.

Projekte / Bands

Die meiste Musik mache ich allein am Rechner, aber das ist leider ein wenig öde. Daher versuche ich, eine Band zu gründen. Die ersten drei Projekte (ca. 1998, 1999 und 2000 ±1) fingen ganz gut an, aber verliefen dann leider schnell im Sande.

Eine Überlegung im Zusammenhang von freier Musik ist die mehrfach redundant besetzte Band mit Instrumentenrotation. Dies hätte den Vorteil, daß jeweils nur ein Teil der Bandmitglieder zur Probe erscheinen muß, was die Terminfindung erleichtert. Es hätte aber auch den Nachteil, daß man erstmal genügend Leute finden muß.

Seit Ende 2008 treffe ich mich gelegentlich mit Assurbanipal zum Musikmachen.

1. Band

  • Besetzung:
    Keyboard: Sven
    Radio: Michael
    Staubsauger und Blockflöte: ich selbst
  • Bandproben: eine

2. Band

  • Besetzung:
    Schlagzeug: Daniel1
    Gesang: Daniel2
    Gitarre: ich selbst
  • Bandproben: zwei

3. Band

  • Besetzung:
    Bajan: Vitali
    Gitarre: ich selbst
  • Bandproben: eine

Assurbanipal & Sloyment

  • Besetzung:
    Gesang und Messerwetzgeräusche: Assurbanipal
    Sequenzer und Rotweingurgelgeräusche: ich selbst
  • Proben bisher: drei